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Peschici

Im schönsten Sonnenschein wurde diese Etappe nach Peschici gefahren. Unterwegs meldete sich die Luftfederung mit einer Fehlermeldung. Ich war nicht in der Lage diesen Fahler zu beheben und beschloss ihn erst mal zu ignorieren. Man kann ja auch so weiterfahren. Der Besuch auf dem CP San Nicola in Peschici war ein Besuch in unsere Vergangenheit. Hier waren wir oft in den achtziger Jahren, als die Kinder noch klein waren. Carmen hat hier das Campingleben, zuerst mit Zelt und dann mit Wohnwagen kennengelernt. Auch war es hier, wo wir die erste Bekanntschaft mit einem Clou von Nibi machten. Später haben wir mit einem Mietwomo Flair hier nochmal Urlaub gemacht. Dies war vor dem großen Brand, der fast den ganzen Platz vernichtete.

Heute ist alles wieder schön angelegt und leider parzelliert. Für lange Wohnmobile sind nur wenige Parzellen da, in die man längs zum Strand reinpasst. Wir hatten Glück und standen auf der Ecke. Dies war derselbe Platz wie schon mit dem Wohnwagen. Der Mensch freut sich als Gewohnheitstier. Die nächsten Tage verbrachten wir mit Spaziergängen am Strand, beim Metzger in Peschici Grillgut kaufen und relaxen. Wir haben ja Zeit und sind nicht in Eile. Der nächste feste Termin ist erst in Rom mit der Fremdenführerin.

Auch habe ich ausführlich mit C. Stäbler telefoniert wegen der Luftfederung. Mit Ferndiagnose konnte mir geholfen werden. Es hatte sich die Sicherung gelockert und mit ein paar Handgriffen war das in Ordnung zu bringen.

Dann die Überraschung am Morgen, wir hatten eine Ameiseninvasion im Wagen. Da brach Panik aus und ohne Frühstück wurden die Schränke und der Zwischenboden ausgeräumt. Überall wimmelte es. Ein Einfallspunkt war der Fussraum auf der Fahrerseite. Hier hatte die unsägliche und schon erwähnte Servicestelle nicht richtig abgedichtet nachdem die Undichtigkeit an der Ölwanne beseitigt wurde. Mit Pulver und Panzertape wurde alles abgedichtet und nach zwei Stunden waren wir Ameisen frei, allerdings nur bis zum nächsten Morgen! Die Jagd begann wieder. Dies ist umso unverständlicher als alle Reifen und Stützen mit Pulver umlegt waren.