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Anreise und Fähre nach Patras

Am 7. Mai ging es los Richtung Süden. Wir hatten uns vorgenommen den Peleponnes zu umrunden. Die Fähre ab Ancona war für den 10. Mai gebucht. Natürlich Camping on Bord, damit wir in unseren Betten schlafen konnten. Es war also genug Zeit für die Anfahrt. Zuerst ging es über Luxemburg nach Eguisheim zum Winzer Bannwarth, der in seinem Hof Stellplätze für Wohnmobile hat. Leider waren unsere Nachbarn nicht Stellplatz tauglich. Muss man denn sein Abwasser in den Hof ablassen? Das bekam der Winzer mit und schwupps war der Hahn zu und das Womo weg. Natürlich haben wir uns hier mit Cremont versorgt. Abends konnten wir im Keller des Restaurants Caveau Heuhaus gut speisen.


Am nächsten Tag dann die Fahrt durch die Schweiz und den Gotthardtunnel bis zum Lago di Iseo, auf den uns schon vom Vorjahr bekannten CP. Weiter gings dann Richtung Ancona, leider war das Wetter gruselig, soviel Regen hatten wir hier noch nicht erlebt. Um Bologna ging fast nichts mehr, mit 40 km/h krochen wir dahin. Südlich von Ancona, liegt im Ort Loreto ein schöner SP mit V/E und einem herrlichen Blick aufs Meer. Wer möchte kann sich noch den Dom anschauen.


Am Abend bekamen wir noch eine SMS von der Reederei, das sich die Abfahrt um 4 Stunden verzögert. Damit konnten wir ausschlafen und gemütlich zum Fährhafen in Ancona fahren. Vorher aber noch entsorgen und Wasser auffüllen. Leider nicht problemlos, was wieder an der Rückfahrkamera lag. Schon seit Auslieferung des Womos machte die Probleme und es war nun schon die 2. Kamera und das neue Kabel im April vor dieser Reise eingebaut worden. Was soll man sagen, es ging Alles, natürlich nur bis zum Abreisetag. Dann ging mal wieder nix mehr. Ich kann ja mit Spiegel fahren und zur Not ist Carmen ja auch noch da. Aber hier in Loreto wollte ich stolz auf sie verzichten und übersah prompt den Laternen Mast. Autsch hat es da unserer Tortuga gemacht und der Schaden war da. Nicht lang rumgemacht, Panzertape drüber und ab gings zum Hafen.



Hier verzögerte sich das Boarding dann noch mal um 2 Stunden, da zwei LKW nicht mit eigener Kraft von der Fähre kamen. Letztlich ging es dann los und wir fuhren in den großen Bauch des Schiffes. Vorne am Bug bekamen wir als drittes Womo einen schönen Platz mit Platz drum herum und Strom in der Nähe.


Schnell war die Bar gefunden und der Frappe auf dem Tisch. Nun waren wir schon im geliebten Griechenland. Abends gingen wir ins Bedienrestaurant und ließen es uns gut gehen. Die Speisen waren ok und der Wein, sowie der obligatorische Ouzo stimmten uns auf die lange Nacht ein.

Auch für die Fellnasen an Bord war gesorgt, ob da ein Hund rangeht? Ich bezweifel das.


Über Igoumenitsa, wo die Ersten das Schiff verließen, fuhren wir weiter nach Patras. Schon von weitem war die berühmte Hängebrücke zu sehen. Die Charilaos-Trikoupis-Brücke überquert den Golf von Korinth und sieht mit ihrer Fächerkonstruktion beeindruckend aus.


Nach Ankunft in Patras waren wir flott runter vom Schiff und machten uns auf in 80km entfernte Palouki. Hier wollten wir auf den gleichnamigen CP, der uns empfohlen wurde. Vorher aber noch zu Feinkost Klein Vorräte bunkern. Während Carmen einkaufen ging, blieb ich zu Vorsicht am Wagen. Dies ist auch hier in der Nähe von Patras zu empfehlen. Es treiben sich hier viele Angehörige einer Minderheit herum. Ist der Security Mann um die Ecke verschwunden, schon fallen sie wie die Schmeißfliegen über einen her. Waren froh hier wieder weg zu kommen. Übrigens es war nur hier und sonst nirgends auf dieser Reise.

Der CP ist schön am Strand gelegen und nachdem wir ein Plätzchen ausgesucht hatten, konnten wir uns ein paar Tage erholen. Leider ist es mit der Nachtruhe nicht weit her, wenn man in der Nähe des Bachs campiert. Wir haben den Camping Palouki umbenannt, in Frosch Camping.

Nima hat diesen Platz auf Ihrer Seite schön beschrieben: www.abenteuer-unterwegs.de/camping-auf-peleponnes-camping-palouki/



Dies war unsere Route