Auf dem Weg nach Nazare
22.1.
Heute wollten wir den Sprung nach Portugal schaffen. Das Navi sagte 450 km und ca 5 Stunden Fahrtzeit. Weit gefehlt wir brauchten 10 Stunden, denn nach Burgos auf der E80 holte uns der Winter ein. Diese Strecke ist auch von LKW's stark frequentiert und so standen wir im Stau. Ein Trucker erzählte mir, das vorne in der Nacht ein Unfall war und die Fahrer erst mal geschlafen haben und nun geweckt werden. Der ganze Verkehr drängt sich durch die engen Orte.
Endlich in Izeda angekommen fanden wir dann auch den SP im Ort unterhalb der Stiere. Es ist V/E vorhanden und man kann kostenlos hier übernachten. Es wurde unsere erste Nacht in Portugal, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bei der Einreise fanden wir keine Stelle, um uns für die Autobahnmaut registrieren zu lassen. Wir wollten dies zur Sicherheit machen, aber nun fahren wir eben wie geplant keine mautpflichtigen Strecken.
23.1.
Über Vila Real zum Rio Duero, dem Weinanbaugebiet. Unser Ziel war Coimbra, eine wunderschöne alte Stadt in der Nähe von Porto. Leider war der anvisierte SP total überfüllt. Wir fanden noch eine Lücke, wollten dann aber doch nicht da bleiben. Somit ging es weiter Richtung Küste nach Figueira de Foz auf den Camping Orbitur. Hier blieben wir zwei Nächte und erkundigten das Umland. An der Küste fanden wir auch den schönen Strand Osso de Baleia.
24.- 26.1.
Auf dem weiteren Weg nach Nazare benutzten wir die kleine Küstenstraße und fanden mehrere schöne Orte und Strände. In Nazare kamen wir für zwei Nächte auf dem CP Vale Paraiso unter. Hier standen wir am Hang und konnten zum ersten Mal den Grill auspacken. Für 3 Stunden war auch kurze Hose möglich, bis es dann wieder kühler wurde.
Mit dem Taxi ging es am Abend in den Ort zum Abendessen. Wir fanden ein kleines Restaurant mit typischer portugiesischer Küche. Meeresfrüchte zu Hauf. Wir waren die einzigen Touristen im Lokal, welches gut besucht war. Hier konnten wir schlemmen und den Wein genießen. Die Rechnung belief sich auf €48,00.
Den Weg zum berühmten Nordstrand, mit den Surfern haben wir nicht gemacht, da das Meer absolut ruhig war und es keine hohen Wellen gab.